Nach einer explosionsartigen Kursrallye musste die Aktie des Quantencomputing-Spezialisten zuletzt Federn lassen. Nun greift das Unternehmen nach frischem Kapital in dreistelliger Millionenhöhe. Ein mutiger Schritt nach vorn oder ein Alarmzeichen für Investoren?

Millionenregen für die Zukunft?

Mitten in einer Phase spürbarer Marktkorrekturen gab D-Wave Quantum am Dienstag eine Vereinbarung über den potenziellen Verkauf von Stammaktien im Wert von bis zu 400 Millionen US-Dollar bekannt. Das frische Kapital soll in das allgemeine Unternehmenswachstum fließen, mögliche Akquisitionen finanzieren und den Weg zur Profitabilität ebnen. Die Nachricht kommt, nachdem das Papier in den sieben Handelstagen zuvor rund fünf Prozent an Wert verloren hatte.

Zwischen Umsatzfeuerwerk und tiefroten Zahlen

Dabei hatte das erste Quartal 2025 durchaus für Aufsehen gesorgt. Die Umsätze schnellten dank des Verkaufs eines Quantencomputing-Systems Berichten zufolge um über 500 Prozent auf 15 Millionen US-Dollar nach oben, und auch der Bruttogewinn zeigte einen deutlichen Sprung. Das Unternehmen saß Ende März auf einem komfortablen Cash-Polster von über 300 Millionen US-Dollar. Dennoch: Unter dem Strich schreibt D-Wave weiterhin Verluste, was die angespannte Ertragslage unterstreicht.

Charttechnik im Zwiespalt

Die Aktie selbst bleibt ein Spielball der Märkte. Nach dem Erreichen eines neuen 52-Wochen-Hochs von knapp 17 Euro Ende Mai folgte eine deutliche Abkühlung. Aktuell notiert das Papier zwar rund 13 Prozent unter dieser Bestmarke, behauptet sich aber weiterhin eindrucksvoll über wichtigen gleitenden Durchschnitten. So beträgt der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der bei etwa 5,37 Euro verläuft, immer noch über 170 Prozent – ein Zeichen des starken übergeordneten Aufwärtstrends.

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Technische Indikatoren senden jedoch gemischte Signale. Während der Relative-Stärke-Index (RSI) mit einem Wert von über 78 zuletzt eine überkaufte Situation anzeigte und die jüngste Korrektur mit erklären könnte, deuten andere Indikatoren wie der MACD offenbar weiterhin auf mittelfristiges Aufwärtsmomentum hin.

Wettlauf der Quanten-Giganten

Der gesamte Quantencomputing-Sektor ist in heller Aufregung. So sorgte Konkurrent IBM kürzlich mit ambitionierten Plänen für einen fehlertoleranten Quantencomputer bis 2029 für Furore und trieb die eigene Aktie auf Rekordhöhen. D-Wave selbst positioniert sich mit seinem „Advantage2“-System, das für komplexe Optimierungsaufgaben und KI-Anwendungen konzipiert ist, in diesem Zukunftsmarkt.

Entscheidung am Scheideweg

Die kommenden Monate dürften für D-Wave Quantum entscheidend werden. Das frische Kapital eröffnet neue Möglichkeiten, doch der Weg zur nachhaltigen Profitabilität im hart umkämpften Quantencomputing-Markt ist noch weit. Anleger fragen sich: Gelingt der Sprung in eine neue Wachstumsphase oder droht die Aktie unter der Last der Erwartungen zu zerbrechen?

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