
D-Wave Aktie: Quantensprung mit Advantage2?
20.05.2025 | 15:48
D-Wave Quantum will die Grenzen des Computing neu definieren – und mit dem frisch enthüllten System "Advantage2" könnte dieser technologische Sprung tatsächlich gelingen. Das Unternehmen verspricht nicht weniger als die Lösung für Probleme, an denen herkömmliche Supercomputer bislang scheitern. Doch was macht dieses System so besonders und hält es, was es verspricht?
Das neue Flaggschiff am Quanten-Horizont
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht das Quantencomputersystem Advantage2, das D-Wave als sein bisher fortschrittlichstes und leistungsstärkstes System bezeichnet. Mit über 4.400 Qubits und einer 20-fachen Konnektivität zwischen diesen soll es in der Lage sein, extrem rechenintensive Aufgaben zu bewältigen – insbesondere in zukunftsweisenden Bereichen wie Optimierung, Materialsimulation und künstlicher Intelligenz. Dr. Alan Baratz, CEO von D-Wave, sprach von einem "bedeutenden Meilenstein" für das Unternehmen und die gesamte Quantencomputer-Branche. Es geht darum, reale Anwendungsfälle zu adressieren, die für klassische Rechner unerreichbar sind.
Technik, die begeistert – und Anleger auch?
Die technischen Spezifikationen des Advantage2 haben es in sich: Eine erhöhte Qubit-Konnektivität, eine höhere Energieskala, geringeres Rauschen und eine verbesserte Kohärenz sollen die Leistungsfähigkeit massiv steigern. Der Prozessor nutzt die sogenannte Zephyr-Topologie, die es ermöglicht, größere Probleme mit weniger physischen Qubits abzubilden. Konkret nennt das Unternehmen eine um 40% gesteigerte Energieskala und eine Reduktion des Rauschens um 75%, was zu qualitativ hochwertigeren Lösungen führen soll. Eine verdoppelte Kohärenz verspricht zudem schnellere Lösungszeiten.
Die Nachricht sorgte für Aufsehen an der Börse: Die Aktie von D-Wave Quantum reagierte prompt auf die Ankündigung. Sie schoss heute um über 18 Prozent in die Höhe und markierte bei 13,90 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch, was das hohe Interesse der Investoren an den Potenzialen der Quantentechnologie unterstreicht.
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Globale Verfügbarkeit und überraschende Effizienz
Zugänglich ist das Advantage2-System in vollem Umfang über D-Waves "Leap" Echtzeit-Quanten-Cloud-Service, der bereits in über 40 Ländern verfügbar ist. Das Unternehmen treibt zudem den Ausbau seiner Flotte an Annealing-Quantencomputern weltweit voran und verweist auf erfolgreiche Anwendungsbeispiele mit Organisationen in der Medikamentenentwicklung und Forschungsprojekten an Supercomputing-Zentren.
Ein besonders interessanter Aspekt ist die Energieeffizienz. Laut D-Wave benötigen seine Systeme, einschließlich des neuen Advantage2, über alle sechs Generationen hinweg konstant nur etwa 12 Kilowatt Leistung. Dies bedeutet, dass jede neue Generation energieeffizienter wird. Die wachsende Akzeptanz spiegelt sich auch in den Nutzerzahlen wider: Seit Juni 2022 wurden laut Unternehmensangaben bereits über 20,6 Millionen Kundenprobleme auf den Advantage2-Prototypen über den Leap-Cloud-Service bearbeitet, mit steigender Tendenz in Sektoren wie Mobilfunknetzoptimierung, Personalplanung und Produktionsprozessen der Automobilindustrie.
Was bleibt als Fazit? Der Start von Advantage2 könnte für D-Wave ein entscheidender Schritt sein, um sich an der Spitze der Quantencomputer-Industrie zu etablieren. Nun muss sich zeigen, ob das System die hohen Erwartungen in der breiten kommerziellen Anwendung erfüllen kann.
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