Ein dubioser Software-Deal über 32 Millionen US-Dollar, der offenbar nie wirklich beim Endkunden ankam, ruft jetzt US-Behörden auf den Plan. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe und ließ die Aktie des Cybersecurity-Unternehmens CrowdStrike zunächst spürbar nachgeben. Was genau ist da los und wie nervös sollten Anleger sein?

Ein dubioser Deal und seine Folgen

Im Zentrum des Unruheherds steht eine Transaktion zwischen CrowdStrike und dem Technologie-Distributor Carahsoft Technology Corp. Bereits im Vorfeld wurde über diesen Deal gemunkelt, doch nun wird es ernst: Das US-Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC haben offizielle Ermittlungen eingeleitet. Es geht um die Lieferung von Cybersicherheits-Software an die US-Steuerbehörde IRS – ein Geschäft im Wert von stattlichen 32 Millionen US-Dollar. Der Haken an der Sache: Die IRS soll die entsprechenden Produkte weder gekauft noch jemals erhalten haben. Eine ziemlich merkwürdige Konstellation, die Fragen aufwirft.

Die Ermittler wollen nun Licht ins Dunkel bringen und klären, was die Führungsetage von CrowdStrike über diesen Vorgang wusste. Gab es möglicherweise interne Bedenken bezüglich dieser oder anderer Transaktionen, die ignoriert wurden? Berichten zufolge werden sowohl ehemalige Mitarbeiter befragt als auch interne Unternehmensunterlagen akribisch durchleuchtet. Pikant ist dabei, dass CrowdStrike zuvor noch betont hatte, Carahsoft habe alle Zahlungen für den Auftrag pünktlich geleistet. Carahsoft selbst beharrt weiterhin auf der Korrektheit der Transaktion, trotz der fehlenden Abnahme durch die Steuerbehörde.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei CrowdStrike?

Aktie im Strudel der Unsicherheit

Die Nachricht von der behördlichen Untersuchung sorgte an der Börse, wie nicht anders zu erwarten, für erhebliche Nervosität. Der Aktienkurs von CrowdStrike geriet unter Druck und gab infolge der Enthüllungen um rund 2,5 Prozent nach. Anleger reagieren verständlicherweise verschnupft, wenn der Schatten einer solchen Untersuchung auf ein Unternehmen fällt. Es steht ja nicht nur der Ruf auf dem Spiel, sondern potenziell auch die finanzielle Stabilität, sollten sich schwerwiegende Verfehlungen herausstellen.

Interessanterweise zeigt sich das Papier aktuell aber wieder etwas widerstandsfähiger: Zuletzt notierte die Aktie an der US-Börse bei 431,28 US-Dollar und konnte damit zwischenzeitlich sogar um 2,04 Prozent zulegen. Ein Strohfeuer oder ein Zeichen, dass einige Marktteilnehmer die Suppe nicht so heiß essen, wie sie gekocht wird? Das bleibt vorerst abzuwarten. Die Ungewissheit durch die laufenden Ermittlungen dürfte aber vorerst wie ein Damoklesschwert über der Aktie schweben. Für Anleger heißt es nun, die weitere Entwicklung genauestens zu beobachten, denn die kommenden Wochen könnten durchaus turbulent werden.

CrowdStrike-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CrowdStrike-Analyse vom 9. Mai liefert die Antwort:

Die neusten CrowdStrike-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CrowdStrike-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

CrowdStrike: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...