Die CR Energy AG steht am Abgrund. Nur drei Wochen nach der Ankündigung eines bevorstehenden Insolvenzantrags wurde heute eine vorläufige Insolvenzverwalterin bestellt – ein dramatischer Schritt, der die gesamte Unternehmensgruppe in den freien Fall schickt. Doch wie konnte ein Konzern mit zuletzt 98% Eigenkapitalquote so schnell kollabieren?

Insolvenzverwalterin übernimmt – das Ende der Sanierungshoffnungen?

Dr. Susanne Berner tritt heute als vorläufige Insolvenzverwalterin der CR Energy AG an. Diese Entwicklung markiert einen kritischen Punkt für den einstigen Immobilieninvestor, der in den letzten Jahren mehrfach seine Firmierung änderte (von CR Capital AG zu CR Capital Real Estate AG und schließlich CR Energy AG).

Die Alarmglocken läuteten bereits Ende Mai, als das Unternehmen einen bevorstehenden Insolvenzantrag ankündigte. Als Gründe nannte der Konzern:

  • Die Verweigerung von Betriebsmitteldarlehen durch Kreditgeber
  • Anhaltende Marktturbulenzen im Immobiliensektor
  • Eine praktisch aufgebrauchte Liquidität

Tochtergesellschaft im Sog des Absturzes

Die CR Capital Real Estate, die Immobilientochter des Konzerns, kämpft bereits seit Mitte Juni ums Überleben. Die heutige Entwicklung dürfte ihre Lage weiter verschärfen – ein klassischer Fall von "Wenn die Mutter hustet, erkältet sich die Tochter".

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Besonders pikant: Erst Anfang Juni hatte die CR Energy AG in ihren ungeprüften Halbjahreszahlen für H1/24 noch eine beeindruckende Eigenkapitalquote von 98% auf Holding-Ebene ausgewiesen. Der noch nicht veröffentlichte geprüfte Jahresbericht 2024 wirft nun brisante Fragen auf: Was ist in den letzten Monaten schiefgelaufen?

Analysten ziehen Notbremse – Kurs im freien Fall

Die Märkte reagieren bereits mit voller Härte:

  • Die Aktie notiert heute bei nur noch 0,72 € – ein Verlust von 97% gegenüber dem 52-Wochen-Hoch von 27,80 €
  • First Berlin Equity Research hat sein Kursziel von 12 € zurückgezogen
  • Das Rating wurde von "Kaufen" auf "Under Review" herabgestuft

Mit einer 30-Tage-Volatilität von über 240% bleibt die Aktie nur etwas für risikobereite Spekulanten. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Insolvenzverwalterin noch retten kann, was zu retten ist – oder ob dies das Ende einer einst stolzen Unternehmensgeschichte markiert.

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