Covestro-Aktie zeigt gemischte Signale trotz laufender ADNOC-Übernahmegespräche. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch.

Die Aktie von Covestro präsentiert sich uneinheitlich. Während kurzfristige technische Signale zur Vorsicht mahnen, stützt der laufende Übernahmeprozess den Kurs.

Kurzfristig unter Druck?

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Gestern hat die Aktie die 50-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Das ist technisch betrachtet oft ein Zeichen für kurzfristigen Verkaufsdruck. Dem steht allerdings ein intakter langfristiger Aufwärtstrend gegenüber, der seit Mitte letzten Jahres Bestand hat. Trotzdem notiert der Titel heute bei 58,62 € und damit nur knapp unter dem jüngsten 52-Wochen-Hoch von 58,86 €.

ADNOC-Deal: Alles nach Plan?

Ein entscheidender Faktor bleibt die mögliche Übernahme durch den Ölkonzern ADNOC aus Abu Dhabi. Finanzchef Christian Baier bestätigte heute auf der Hauptversammlung, dass die Gespräche planmäßig verlaufen. Details wurden jedoch weiterhin nicht genannt. Schweben die Verhandlungen also weiter im luftleeren Raum?

Analysten bleiben gespalten

Die Experten sind sich uneins über die Perspektiven der Aktie. Die Mehrheit der Analysten rät aktuell zum Halten der Papiere. Das durchschnittliche Kursziel für 2026 wird bei etwa 61,75 € gesehen, was nur noch ein begrenztes Potenzial andeutet.

Sparprogramm soll's richten

Unabhängig von der Übernahme arbeitet Covestro an seiner Effizienz. Mit dem Transformationsprogramm „STRONG“ will man die Kosten drücken:

• Ziel: Jährliche Einsparungen von 400 Mio. Euro bis 2028.
• Maßnahmen: Digitalisierung und strukturelle Anpassungen weltweit.

Ob diese internen Anstrengungen ausreichen, um das Ruder herumzureißen, bleibt abzuwarten.

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