Die Coinbase-Aktie steckt in einem perfekten Sturm – doch nicht alle Wolken sind gleich dunkel. Während ein schwerer Cyberangriff und eine SEC-Ermittlung für Verunsicherung sorgen, könnte die bevorstehende Aufnahme in den S&P 500 den Kryptoriesen unerwarteten Rückenwind bescheren. Wer hat hier die Oberhand – die Krisen oder die Chancen?

Cyberangriff trifft Coinbase ins Mark

Ein gravierender Sicherheitsvorfall erschüttert das Vertrauen in die Plattform: Kriminelle haben durch Bestechung von Kundendienstmitarbeitern persönliche Daten von Nutzern erbeutet – darunter Namen, Geburtsdaten und Teile von Sozialversicherungsnummern. Die Angreifer nutzten diese Informationen für gezielte Betrugsversuche, bei denen Kunden zu Überweisungen bewegt werden sollten.

Coinbase reagiert mit harten Bandagen:

  • Ablehnung eines 20-Millionen-Dollar-Lösegelds zugunsten einer Belohnung für die Ergreifung der Täter
  • Entlassung der beteiligten Mitarbeiter
  • Aufbau eines neuen Support-Centers in den USA
  • Zusage zur Erstattung betrogener Kundengelder

Die finanziellen Folgen könnten zwischen 180 und 400 Millionen Dollar liegen – ein deutlicher Schlag für die Bilanz.

SEC ermittelt – doch Analysten bleiben gelassen

Parallel wirft die US-Börsenaufsicht SEC Coinbase vor, in vergangenen Berichten die Nutzerzahlen falsch dargestellt zu haben. Interessant: Die Ermittlungen konzentrieren sich auf eine Kennzahl ("verifizierte Nutzer"), die der Konzern bereits vor über zwei Jahren abgeschafft hat.

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Wall-Street-Experten wiegen die Nachricht ab:"Die Marktreaktion erscheint überzogen", heißt es in Analystenkreisen.Einige sehen sogar eine Kaufchance in der aktuellen Schwächephase.

Lichtblick S&P 500 und Deribit-Übernahme

Doch es gibt auch starke positive Signale:

  • S&P 500-Aufnahme am 19. Mai: Historisch führt dies oft zu Kurssteigerungen
  • Deribit-Kauf für 2,9 Milliarden Dollar: Einstieg in den lukrativen Krypto-Derivatemarkt
  • Analysten-Upgrades: Mehrere Häuser erhöhen ihre Kursziele, darunter Oppenheimer und Monness Crespi

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Morningstar hält die Aktie trotz jüngster Anpassungen weiter für überbewertet und verweist auf schwächere Quartalszahlen infolge gesunkener Kryptokurse.

Fazit: Die Wippe steht auf der Kippe

Coinbase bewegt sich auf schmalem Grat – zwischen regulatorischen Risiken, Sicherheitsbedenken und bedeutenden Wachstumsimpulsen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der S&P-500-Effekt die aktuellen Belastungen überstrahlen kann. Eines ist sicher: Langweilig wird es nicht.

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