Der chinesische Technologiezulieferer BYD Electronic steckt in einem schwierigen Marktumfeld fest. Während das Unternehmen im ersten Quartal 2025 zwar leichte Umsatz- und Gewinnsteigerungen vermelden konnte, zeigen sich gleichzeitig bedenkliche Schwächen in der Profitabilität. Besonders der Rückgang der Marge im lukrativen Metallgehäuse-Geschäft bereitet Anlegern Sorgen.

Quartalszahlen mit gemischtem Signal

Laut Soochow Securities Research verbuchte BYD Electronic im ersten Quartal einen Umsatz von 36,88 Milliarden Yuan – ein minimales Plus von 1,1 Prozent im Jahresvergleich. Der Nettogewinn stieg um 1,9 Prozent auf 620 Millionen Yuan. Doch der wahre Problemherd liegt tiefer: Die Bruttomarge sackte um 0,6 Prozentpunkte auf nur noch 6,3 Prozent ab.

Hauptgrund für die schwindende Profitabilität ist die nachlassende Nachfrage nach hochpreisigen Metallgehäusen, die bisher als Cashcow des Unternehmens galten. Die Konsolidierung des Jabil-Geschäfts führte zudem zu Integrationskosten, die vorübergehend die Margen belasten. Analysten erwarten, dass dieser Druck mindestens bis ins zweite Halbjahr 2024 anhalten wird.

Apple-Lieferanten unter Beschuss

Als Zulieferer für Tech-Giganten wie Apple spürt BYD Electronic die aktuellen Marktturbulenzen besonders deutlich. Die gesamte Branche der Apple-Zulieferer kämpft mit Tarif-Sorgen und Nachfrageschwankungen. In einer Handelssitzung sackten nicht nur BYD Electronic (-1,34%), sondern auch Mitbewerber wie Cowell (-5,17%) oder Sunny Optical (-3,24%) deutlich ab.

Die Unsicherheit wird durch die aktuelle Handelspolitik befeuert. Apple-Chef Tim Cook schätzt, dass neue Zölle dem Konzern im dritten Quartal zusätzliche Kosten von 900 Millionen US-Dollar bescheren könnten – ein Risiko, das direkt an die Lieferkette weitergegeben wird. Gleichzeitig gibt es auch Lichtblicke: Die mögliche Lockerung von Handelsbarrieren könnte der chinesischen Tech-Zulieferkette neuen Schwung verleihen.

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Technische Signale deuten auf Abwärtstrend

Die Aktie zeigt seit Wochen klare Schwächezeichen:

  • Deutlicher Einbruch um 9,32% am 16. Mai
  • Verlust von 2,24% nur einen Tag zuvor
  • Sowohl kurzfristige als auch langfristige gleitende Durchschnitte senden Verkaufssignale

Einziger Hoffnungsschimmer: Das 3-Monats-MACD-Indikator signalisiert Kauflaune. Unterstützung wird bei umgerechnet 4,32 Euro gesehen – ein Niveau, das bereits mehrfach getestet wurde.

BYD-Konzern als möglicher Rettungsanker

Während BYD Electronic kämpft, zeigt die Muttergesellschaft BYD beachtliche Stärke. Der Autobauer hat Tesla in einigen Innovationsrankings bereits überholt und treibt die Expansion mit neuen Modellen wie dem elektrischen Kleinwagen Fangchengbao Bao 8 voran. Besonders bemerkenswert: Die erweiterte Batterie-Recycling-Partnerschaft in Australien unterstreicht BYDs Engagement für Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Die Frage bleibt: Kann BYD Electronic von der Dynamik des Mutterkonzerns profitieren, oder wird der Margendruck die Aktie weiter belasten? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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