
BYD Aktie: Europa im Vollgas-Modus!
21.05.2025 | 01:28
Der chinesische Elektroauto-Gigant BYD macht keine Gefangenen und baut seine globale Präsenz mit Hochdruck aus. Insbesondere auf dem europäischen Markt werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht – und das dürfte für einige etablierte Player zur echten Zerreißprobe werden. Was steckt hinter der jüngsten Offensive?
Am 20. Mai 2025 platzte die Bombe in Budapest: BYD errichtet seine Europazentrale sowie ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Ungarn. Konzernchef Wang Chuanfu persönlich verkündete diesen Schritt an der Seite des ungarischen Premierministers Viktor Orbán. Das ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein klares Statement. Fast 2.000 neue Arbeitsplätze sollen in den Bereichen Vertrieb, After-Sales, Tests, Zertifizierung und lokal angepasste Fahrzeugentwicklung entstehen.
Ungarn entwickelt sich damit immer mehr zur europäischen Drehscheibe für den Konzern. Neben der bereits existierenden Busfabrik in Komárom und weiteren Einrichtungen in Fót und Páty ist dies der fünfte Standort. Und nicht zu vergessen: In Szeged entsteht bekanntlich bereits die Pkw-Fabrik. Man sieht, die Chinesen meinen es ernst mit ihrer Expansion auf dem alten Kontinent. Im April wurden bereits über 11.000 Fahrzeuge in 14 europäischen Ländern abgesetzt – damit ließ man sogar Tesla hinter sich.
Mehr als nur ein Brückenkopf?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?
Doch warum gerade Ungarn so prominent? Die Regierung in Budapest erhofft sich durch solche Investitionen, Entwicklungskapazitäten ins Land zu holen und die eigene Position im Zukunftsmarkt der Elektromobilität zu zementieren. Für BYD ist es laut Wang Chuanfu ein "natürlicher Schritt nach vorn", um die europäischen Operationen hochzufahren. Die Kooperation zwischen China und Ungarn wird damit weiter vertieft. Das dürfte spannend werden, wie sich diese Achse weiterentwickelt.
Parallel zu den massiven Investitionen in Europa vergisst der Konzern aber auch seinen Heimatmarkt nicht. Kürzlich wurde eine strategische Kooperation mit der chinesischen Autovermietung Car Inc. bekannt gegeben. Ziel dieser Partnerschaft ist es, den potenziellen Kundenstamm für Elektrofahrzeuge signifikant zu erweitern. Ein kluger Schachzug, um neue Vertriebswege zu erschließen und die Dominanz im Heimatmarkt weiter auszubauen.
Die Zahlen sprechen ohnehin eine deutliche Sprache: Im vergangenen Jahr verkaufte der Hersteller weltweit über 4,27 Millionen Elektrofahrzeuge und krönte sich damit zur meistverkauften EV-Marke der Welt. Die aktuellen strategischen Weichenstellungen, sowohl in Europa als auch in China, unterstreichen die Ambitionen, diese Führungsposition nicht nur zu verteidigen, sondern massiv auszubauen. Die Konkurrenz muss sich warm anziehen.
BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 21. Mai liefert die Antwort:
Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...