Borussia Dortmund – ein Name, der Emotionen weckt. Doch abseits des Rasens brodelt es. Während wichtige Spieler dem Verein die Treue schwören, redet die sportliche Führung Klartext über eine verkorkste Saison. Steht der BVB vor einer Zerreißprobe oder gelingt der Befreiungsschlag auf den letzten Metern? Und was bedeutet das Gemengelage für die Aktie?

Spielerische Lichtblicke: Brandt bleibt, Svensson kommt

Ein klares Signal sendet Julian Brandt: Der Nationalspieler, dessen Vertrag bis 2026 läuft, denkt nicht an einen Abschied. "Ich habe zumindest keine anderen Pläne gerade", ließ er verlauten und bezeichnete Wechselgerüchte als "schmeichelhaft". Eine wichtige Botschaft für die Stabilität im Team, denn Brandt betont: "Ich trage den Verein hier in meinem Herzen."

Frisches Blut für die Defensive ist ebenfalls gesichert: Der ausgeliehene Linksverteidiger Daniel Svensson wurde fest bis zum 30. Juni 2029 verpflichtet. Der 23-jährige Schwede überzeugte seit seiner Ankunft Anfang Februar und stand in 15 Pflichtspielen auf dem Feld. Sportdirektor Sebastian Kehl lobte seine "Intensität und Flexibilität". Dieses Engagement zeigt, dass zumindest punktuell an der Zukunft gefeilt wird. Der Kurs der Aktie zeigte sich davon zuletzt unbeeindruckt und notierte bei 3,70 Euro.

Legenden-Abschied und schonungslose Analyse

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Eine Ära geht hingegen zu Ende: Mats Hummels wird für die Club-WM nicht mehr zum Team stoßen. Die Idee eines Kurzzeit-Comebacks wurde verworfen, da die Abwehr zuletzt stabiler agierte. Der Weltmeister von 2014 erhält jedoch einen großen Abschied, voraussichtlich im August. Eine Rückkehr in anderer Funktion nach seiner aktiven Karriere scheint denkbar.

Doch wie bewertet die Führung die aktuelle Lage? Sport-Geschäftsführer Lars Ricken jedenfalls nimmt kein Blatt vor den Mund. Trotz einer Serie von sieben Spielen ohne Niederlage und der Chance auf die Champions-League-Qualifikation sei er mit der Saison "nicht zufrieden". Die Leistungen seien viel zu schwankend gewesen. "Wir haben drei Trainer gebraucht, wir mussten im Winter Spieler nachverpflichten, dann kann nicht alles gut gewesen sein", monierte Ricken und sprach von "generell zu viel Unruhe im Verein". Harte Worte, die aufhorchen lassen.

Zwischen Hoffen und Bangen: Showdown am Samstag

Trotz der internen Kritik und einer Saison, in der man zeitweise nur auf Rang elf lag, gibt es einen Hoffnungsschimmer: Am Samstag hat es Borussia Dortmund gegen Holstein Kiel selbst in der Hand, Platz vier und damit die Königsklasse zu erreichen. Ein sportlicher Erfolg könnte die Gemüter beruhigen und vielleicht auch der Aktie neue Impulse verleihen. Ein großer Umbruch im Kader sei für diesen Sommer jedenfalls "definitiv nicht" geplant, so Ricken. Die Aufarbeitung der turbulenten Spielzeit mit Trainerwechseln und Querelen um Kaderplaner Sven Mislintat stehe aber noch bevor. Es bleibt also spannend, welche Richtung der BVB einschlägt – sportlich wie an der Börse.

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