British American Tobacco steht an einem Wendepunkt: Während der Tabakriese seine Umsatzprognose anhebt und auf eine Erholung im wichtigen US-Markt setzt, drohen rechtliche Risiken aus der Marketingstrategie für Vuse-Produkte. Kann das Unternehmen seine Wachstumsziele trotz der Herausforderungen erreichen?

Aktienrückkauf als Vertrauenssignal

Das Unternehmen setzt weiter auf seine Kapitalrückführungsstrategie und kaufte am 3. Juni 2025 eigene Aktien im Wert von durchschnittlich 33,78 Pfund zurück. Die Transaktion ist Teil eines bereits im März 2024 angekündigten Programms und soll die verbleibenden Aktien aufwerten. Nach der geplanten Löschung der Papiere wird die Anzahl der ausgegebenen Aktien auf rund 2,2 Milliarden sinken.

US-Markt gibt Hoffnung

Besonders ermutigend: British American Tobacco hat seine Umsatzprognose für 2025 leicht nach oben korrigiert. Statt des bisher erwarteten 1-Prozent-Wachstums rechnet das Unternehmen nun mit 1 bis 2 Prozent. Grund dafür ist die erwartete Rückkehr zu Umsatz- und Gewinnwachstum im US-Markt – ein wichtiger Meilenstein.

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  • Herausforderungen: Illegale Vape-Produkte drücken weiterhin auf die Kategorie

Rechtsstreit um Nachhaltigkeitsversprechen

Doch nicht alles läuft nach Plan: Eine Sammelklage in den USA wirft dem Unternehmen irreführende Werbung für seine Vuse-Produkte vor. Die als "weltweit erste CO2-neutrale Vape-Marke" beworbenen Produkte sollen ihren grünen Status durch wirkungslose CO2-Zertifikate erreicht haben. Die 5-Millionen-Dollar-Klage könnte nicht nur finanziell, sondern auch reputationsschädigend wirken.

Während British American Tobacco also einerseits mit steigenden Prognosen und erfolgreichen Produktneuheiten punkten kann, zeigen sich andererseits die typischen Risiken eines Unternehmens im Transformationsprozess. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die positive Dynamik die rechtlichen und marktlichen Herausforderungen überwiegt.

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