British American Tobacco setzt weiterhin auf sein Aktienrückkaufprogramm – ein klares Signal des Managements oder bloße Kosmetik? Während der Tabakriese konsequent eigene Aktien vom Markt nimmt, zieht sich ein Großinvestor überraschend zurück. Gleichzeitig zeigt ein regionaler Rückzug aus dem Vape-Geschäft: Die Strategie des Konzerns bleibt im Fluss.

Großinvestor springt ab – Unternehmen kauft zurück

In einer bemerkenswerten Gegenbewegung hat Spring Mountain Investments, die Investmentgesellschaft von Kenneth Dart, ihren Anteil an British American Tobacco in den letzten Wochen von über 10% auf knapp 5% reduziert. Diese massiven Verkäufe eines langjährigen Großaktionärs werfen Fragen auf – gerade jetzt, da das Unternehmen selbst aktiv Aktien zurückkauft.

Am 22. Mai 2025 erwarb British American Tobacco weitere 127.368 eigene Aktien, die anschließend eingezogen werden sollen. Dies ist Teil des bereits im März 2024 angekündigten Rückkaufprogramms, das auf der Hauptversammlung im April 2025 bestätigt wurde. Solche Programme werden oft als Vertrauensbeweis der Führung in die Unternehmensbewertung gewertet.

Strategische Kehrtwende in Malaysia

Parallel zu diesen Kapitalmarktaktivitäten vollzieht der Konzern lokal bedeutsame Kurskorrekturen: Die malaysische Tochtergesellschaft steigt überraschend aus dem Vape-Geschäft aus und wird den Verkauf der E-Zigarettenmarke Vuse einstellen. Stattdessen konzentriert man sich wieder stärker auf traditionelle Tabakprodukte – eine interessante Entwicklung angesichts der globalen Ausrichtung auf "New Categories" wie E-Zigaretten und Nikotinbeutel.

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Bis 2035 will British American Tobacco einen erheblichen Teil seines Umsatzes mit rauchfreien Produkten erzielen. Der jüngste Zukauf synthetischer Vape-Produkte in den USA unterstreicht diese Ambitionen. Doch der malaysische Rückzug zeigt: Der Weg dorthin ist nicht immer linear.

Finanzielle Signale aus Afrika

Aus Kenia kommen derweil positive finanzielle Signale: BAT Kenya schloss das Geschäftsjahr 2024 mit soliden Ergebnissen ab und bereitet die Ausschüttung der Schlussdividende vor. Solche regionalen Erfolgsmeldungen könnten helfen, die gemischten Reaktionen auf die jüngsten strategischen Entscheidungen abzufedern.

Die Aktie notiert aktuell bei 39,30 Euro, nur knapp unter dem Schlusskurs vom Vortag. Seit Jahresanfang legte sie bereits über 10% zu – ein Beleg dafür, dass Investoren die strategischen Manöver des Tabakriesen bislang honorieren. Doch wie nachhaltig ist dieser Kurs? Die widersprüchlichen Signale von Großaktionärsverkäufen und Unternehmensrückkäufen deuten auf eine spannungsgeladene Phase hin.

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