BP macht ernst mit seinem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm. Der britische Energiekonzern hat heute weitere 1,5 Millionen eigene Aktien aufgekauft – ein klares Signal an die Märkte. Doch kann der Ölmulti damit das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?

Rückkaufprogramm in vollem Gange

Wie heute bekannt wurde, hat BP im Rahmen seines im April beschlossenen Rückkaufprogramms weitere 1,52 Millionen Aktien erworben. Die Käufe fanden an verschiedenen Handelsplätzen statt:

  • 1,17 Mio. Aktien an der London Stock Exchange
  • 140.000 Aktien an der Cboe (UK)/BXE
  • 210.000 Aktien an der Cboe (UK)/CXE

Die Preise lagen zwischen 390,50 und 393,30 Pence pro Aktie, mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 392 Pence. Die erworbenen Aktien sollen als Treasury-Aktien eingebucht werden.

Positive Marktreaktion

Die Nachricht wurde von den Märkten wohlwollend aufgenommen – BP gehört heute zu den führenden Titeln im FTSE 100 mit einem Plus von 1,5%. Dies ist besonders bemerkenswert, da der britische Leitindex insgesamt schwächer eröffnete.

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Strategische Projekte laufen weiter

Parallel zu den Aktienrückkäufen treibt BP wichtige Energieprojekte voran:

  • Das Northern Endurance Partnership-Projekt zur CO2-Speicherung, an dem BP beteiligt ist, hat mit Expro einen wichtigen Partner für Bohrlochtests gewonnen.
  • BP-Chef Murray Auchincloss traf sich heute mit Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev – ein Zeichen für die fortgesetzte Zusammenarbeit mit wichtigen Förderländern.

Fazit: Vertrauensbildung oder kurzfristiger Effekt?

Während die Rückkäufe kurzfristig für Kursunterstützung sorgen, bleibt die große Frage: Reichen diese Maßnahmen aus, um BP langfristig aus der Baisse zu führen? Die jüngste Entwicklung zeigt immerhin, dass der Konzern seine Ankündigungen ernst nimmt.

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