
Bitcoin: Abwärtsdrift?
12.06.2025 | 03:52
Der jüngste Höhenflug scheint vorerst gestoppt: Bitcoin tritt auf der Stelle. Statt neuer Rekorde herrscht Nervosität am Markt. Was steckt hinter dieser plötzlichen Zurückhaltung und wohin steuert die Leitwährung der Kryptowelt?
Gemischte Signale bremsen Euphorie
Zunächst beflügelten noch überraschend niedrige US-Inflationsdaten vom Dienstag die Kurse. Doch die Freude währte nur kurz. Bereits im weiteren Handelsverlauf und auch am Mittwoch dominierte wieder die Skepsis. Die anfängliche Euphorie über möglicherweise nachlassenden Preisdruck verpuffte schnell.
Zusätzlich sorgt ein noch vages Handelsabkommen zwischen den USA und China für Verunsicherung auf dem Parkett. Investoren warten hier auf konkretere Details, bevor sie sich neu positionieren. Auch die Fortschritte bei der Stablecoin-Gesetzgebung in den USA, insbesondere die Verabschiedung des GENIUS Act durch den Senat, werden zwar langfristig als potenziell klärend für den digitalen Vermögenssektor angesehen, scheinen aber kurzfristig keine positiven Impulse zu liefern.
ETF-Investoren ziehen die Handbremse
Besonders auffällig ist die Flaute bei den Bitcoin-ETFs. Weder der WisdomTree Bitcoin ETF noch der entsprechende Fonds von Invesco konnten am Mittwoch Nettozuflüsse verbuchen. Dieses Ausbleiben frischen Kapitals wird als deutliches Zeichen interpretiert: Institutionelle Anleger stehen an der Seitenlinie.
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Sie scheinen entweder die aktuellen Bewertungsniveaus zu scheuen oder auf klarere Impulse zu warten, bevor sie neues Geld investieren. Diese Entwicklung bei den regulierten Anlageprodukten spiegelt oft die breitere Marktstimmung wider und wird von aktiven Händlern genau beobachtet, um Hinweise auf das kurzfristige Momentum zu erhalten.
Altcoins unter Druck, EZB warnt
Die Unsicherheit erfasst den gesamten Kryptomarkt. Auch viele Altcoins mussten am Mittwoch Federn lassen, teilweise mit Verlusten von bis zu fünf Prozent. Dies deutet auf eine breitere Risikoscheu hin.
Unterdessen blickt auch die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sorge auf den Sektor. Die wachsende Bedeutung von Krypto-Assets könnte, so die Notenbanker, die internationale Rolle des Euro herausfordern. Solche Äußerungen unterstreichen die anhaltenden Diskussionen über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) als mögliche Antwort traditioneller Finanzinstitutionen.
Bitcoin testet nun wichtige Unterstützungsniveaus. Die Unfähigkeit, die jüngste Rally nachhaltig über die vorherigen Hochs zu treiben, hat Verkäufer auf den Plan gerufen. Die kommenden Handelstage dürften somit entscheidend dafür werden, ob die Bullen zurückschlagen oder die Bären vorerst das Kommando übernehmen.
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