BioNTech schreibt wieder Schlagzeilen – doch diesmal nicht mit Corona-Impfstoffen, sondern mit einem milliardenschweren Krebsmedikament-Deal. Der Mainzer Biotech-Pionier und Bristol Myers Squibb (BMS) gehen eine strategische Allianz ein, die das Potenzial hat, die Onkologie-Landschaft zu verändern. Doch kann die Partnerschaft die Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien?

Machtpoker in der Krebsforschung

Im Zentrum der Kooperation steht BNT327, ein vielversprechender bispezifischer Antikörper gegen verschiedene solide Tumore. Das Besondere: Der Wirkstoff greift gleich zwei Schlüsselmechanismen der Krebsentstehung an – den PD-L1-Immuncheckpoint und den VEGF-A-Wachstumsfaktor. Diese Doppelstrategie könnte die Wirksamkeit gegenüber herkömmlichen Therapien deutlich erhöhen.

Die klinischen Daten scheinen zu überzeugen: Bereits über 1.000 Patienten wurden in mehr als 20 laufenden oder geplanten Studien behandelt. Phase-3-Tests für Lungenkrebs laufen, für triple-negativen Brustkrebs sollen sie noch dieses Jahr starten.

Finanzspritze mit Langzeitwirkung

Der Deal bringt BioNTech nicht nur Know-how, sondern auch frisches Kapital:

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  • 1,5 Milliarden Dollar Sofortzahlung von BMS
  • Weitere 2 Milliarden Dollar in festen Jahresraten bis 2028
  • Bis zu 7,6 Milliarden Dollar an Erfolgsprämien möglich

Hinzu kommt ein ausgeklügeltes Risikoteilungsmodell: Die Partner tragen Entwicklungskosten und Gewinne gleichermaßen. Für BioNTech bedeutet das Planungssicherheit – unabhängig von den schwankenden Impfstoffumsätzen.

Markt bleibt skeptisch

Trotz der positiven Nachrichten kämpft die Aktie weiter mit Vertrauensproblemen. Seit Jahresanfang verlor sie über 15% an Wert, vom Allzeithoch im Januar 2025 sind es sogar rund 22%. Die jüngste Erholung der vergangenen Wochen könnte nun auf eine erste Trendwende hindeuten.

Die große Frage: Reicht der BMS-Deal aus, um BioNTechs Transformation vom Impfstoff-Hersteller zum breit aufgestellten Biotech-Unternehmen zu beschleunigen? Die milliardenschweren Zahlungsströme geben dem Unternehmen jedenfalls Spielraum für weitere Innovationen – und Anlegern neuen Grund zur Hoffnung.

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