Biogen Aktie: Glanzvolle Aussichten!
30.04.2025 | 08:56
Biogen trotzt Marktturbulenzen mit strategischer Allianz und beschleunigter Alzheimer-Forschung. Können diese Entwicklungen die Aktie beleben?
Biogen steht unter Druck – doch gibt es jetzt erste Anzeichen für eine mögliche Wende? Während die Aktie des Biotech-Konzerns seit Monaten mit einem massiven Abschlag kämpft, setzen Analysten trotzdem weiter auf das Unternehmen. Was steckt hinter dieser scheinbaren Widersprüchlichkeit?
Partnerschaft als Hoffnungsträger
Ein zentraler Treiber der aktuellen Diskussion ist Biogens kürzlich bekannt gegebene Zusammenarbeit mit Stoke Therapeutics. Gemeinsam wollen die Unternehmen das Medikament Zorevunersen zur Behandlung des Dravet-Syndroms entwickeln und vermarkten. Biogen zahlt dafür 165 Millionen Dollar Vorab – bei Erfolg könnten weitere Zahlungen von bis zu 385 Millionen Dollar folgen. Für den schwer angeschlagenen Biotech-Konzern könnte diese Kooperation ein wichtiger Schritt sein, um seine Neurologie-Pipeline zu stärken.
FDA beschleunigt Alzheimer-Forschung
Ein weiterer Lichtblick: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Biogens Alzheimer-Medikament BIIB080 den Fast-Track-Status verliehen. Diese Auszeichnung ermöglicht einen beschleunigten Entwicklungsprozess und unterstreicht das Potenzial des Wirkstoffs, dringenden ungedeckten Bedarf in der Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen zu adressieren. In einem Markt, der dringend neue Alzheimer-Therapien benötigt, könnte dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Trotz der aktuellen Schwäche zeigen sich Forschungsanalysten weiterhin grundsätzlich positiv:
- Truist Securities bestätigt die "Buy"-Einstufung, senkt aber das Kursziel von 210 auf 199 Dollar
- RBC Capital Markets hält an "Outperform" fest, reduziert Ziel jedoch auf 221 Dollar
Besonders bemerkenswert: Mit einem KGV von nur 10,6 erscheint Biogen aus fundamentaler Sicht attraktiv bewertet. Die jüngsten Partnerschaften und regulatorischen Fortschritte könnten nun den Boden für eine Erholung bereiten – vorausgesetzt, die Pipeline liefert die erhofften Ergebnisse.
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