Die BayWa stemmt sich mit aller Kraft gegen ihre Schuldenlast – und macht dabei bemerkenswerte Fortschritte. Nach dem erfolgreichen Verkauf der RWA-Beteiligung und neuen Solarprojekt-Genehmigungen in Großbritannien könnte der Mischkonzern endlich die Kurve kriegen. Doch halten die aktuellen Quartalszahlen, was die jüngsten Maßnahmen versprechen?

Finanzielle Atempause durch RWA-Verkauf

Der Verkauf der 47,53-prozentigen Beteiligung an der RWA Raiffeisen Ware Austria AG markiert einen entscheidenden Schritt in der Sanierung:

  • Reduzierung der Bankverbindlichkeiten um über 500 Millionen Euro
  • Kaufpreis von 176 Millionen Euro stärkt die Liquidität
  • Kartellfreigaben in sieben Ländern sichergestellt

"Diese Transaktion war ein zentraler Baustein unserer Transformation", betont das Unternehmen. Die Maßnahme entlastet die Bilanz spürbar – gerade rechtzeitig, bevor die aktuellen Quartalszahlen veröffentlicht werden.

Grünes Licht für Solarprojekte

Während die Finanzabteilung die Schuldenbremse zieht, treibt die BayWa r.e. AG das operative Geschäft voran:

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  • Genehmigung für drei Solarprojekte in Großbritannien
  • Gesamtkapazität von 96,5 Megawatt
  • Wichtiger Schritt im Wachstumsmarkt erneuerbare Energien

Könnte ausgerechnet der Ökostrom-Sektor dem Konzern neuen Schwung verleihen? Die Projekte zeigen, dass die BayWa trotz finanzieller Herausforderungen weiter in Zukunftsbereiche investiert.

Restrukturierung geht in die heiße Phase

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein für den Sanierungskurs:

  • Zinszahlung auf Hybridanleihe bewusst verschoben
  • StaRUG-Restrukturierungsplan in Vorbereitung
  • Standstill-Vereinbarungen bis 30. Juni 2025 verlängert

Mit einem aktuellen Kurs von 20,10 Euro (-1,95% zum Vortag) bleibt die Aktie zwar weit vom 52-Wochen-Hoch entfernt, hat aber in den letzten 30 Tagen bereits 18% zugelegt. Die hohe Volatilität von 78% spiegelt die Spannung wider: Schafft die BayWa den Turnaround – oder bleibt sie ein Sanierungsfall?

Die heute veröffentlichten Q1-Zahlen werden zeigen, ob die jüngsten Maßnahmen bereits Früchte tragen oder ob der Konzern noch einen langen Weg vor sich hat. Eins steht fest: Die BayWa kämpft um ihre Zukunft – und die nächsten Züge könnten entscheidend sein.

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