BayWa Aktie: Radikaler Sparkurs mit drastischen Folgen
23.04.2025 | 02:12
BayWa schließt 14 Standorte und streicht 1.300 Jobs im Zuge eines drastischen Restrukturierungsplans. Die Aktie befindet sich im freien Fall. Kann das StaRUG-Verfahren die Wende bringen?
Blutbad im Filialnetz – 14 Standorte vor dem Aus
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Die BayWa AG geht mit harten Einschnitten in die Restrukturierung. Neun Agrar-Lagerhäuser und fünf Baustoffmärkte werden geschlossen – ein klarer Schnitt, der die operative Effizienz steigern soll.
Konkret trifft es:
- Baustoffmärkte: Mittelneufnach, Ehingen, Scheßlitz, Neu-Ulm und Obertraubling schließen bereits Ende April
- Agrarstandorte: Gars, Triftern, Rothenfeld und Kronach folgen bis Ende Juni
- Weitere Schließungen: Schwandorf, Gangkofen, Thiersheim und Velden machen Ende 2025 dicht
Massiver Stellenabbau – jede sechste Position gestrichen
Insgesamt sollen 1.300 Vollzeitstellen wegfallen – etwa 16% der deutschen Belegschaft. Mehr als die Hälfte ist bereits abgebaut. Ein brutaler Sparkurs, der zeigt, wie ernst die Lage ist.
StaRUG-Verfahren als Rettungsanker
Seit Januar läuft das Stabilisierungsverfahren nach StaRUG. Banken und Großaktionäre haben sich auf ein neues Finanzierungskonzept bis 2028 geeinigt. Keine leichte Entscheidung, aber notwendig. Der angepasste Restrukturierungsplan wird bald beim Amtsgericht München eingereicht.
Kurs im freien Fall – kein Boden in Sicht
Die Aktie notiert bei 18,10 Euro – ein Absturz von 47,5% unter dem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang minus 22%, in den letzten 12 Monaten sogar fast 47%. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Markt hat kein Vertrauen.
- RSI bei 34,7: Noch nicht im extremen Oversold-Bereich
- Volatilität bei 60%: Extreme Schwankungen zeigen die Nervosität
Offene Baustellen trotz Fortschritte
Der gescheiterte Verkauf der Erneuerbaren-Energien-Tochter BayWa r.e. belastet weiter. Hohe Schulden und Rentabilitätsprobleme bleiben akut. Die radikalen Maßnahmen zeigen Entschlossenheit – aber reichen sie aus? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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