Miaut die Katze bald Klartext, oder bellt der Hund verständliche Sätze? Der chinesische Technologiekonzern Baidu sorgt mit einem kürzlich bekannt gewordenen Patentantrag für erhebliches Aufsehen. Dahinter steckt die ambitionierte Idee, Tierlaute mittels Künstlicher Intelligenz in für Menschen nachvollziehbare Sprache zu übersetzen. Doch was steckt wirklich hinter dieser fast schon futuristisch anmutenden Entwicklung?

Revolution im Tierstall oder nur PR-Gag?

Der Patentantrag beschreibt ein System, das Tierdaten – von Lautäußerungen über Verhaltensmuster bis hin zu physiologischen Signalen – sammelt und analysiert. Eine speziell entwickelte KI soll daraus den emotionalen Zustand des Tieres erkennen und diesen dann in menschliche Sprache "übersetzen". Die Vision: eine tiefere emotionale Kommunikation und ein besseres Verständnis zwischen Mensch und Tier. Ein Gedanke, der bei Haustierbesitzern weltweit für leuchtende Augen sorgen dürfte.

Noch befindet sich das Projekt laut Unternehmensangaben in der Forschungsphase. Doch die bloße Ankündigung hat bereits Diskussionen in sozialen Netzwerken entfacht. Die Reaktionen reichen von heller Begeisterung bis hin zu deutlicher Skepsis, ob eine solche Technologie wirklich praxistauglich ist.

KI-Fantasie trifft auf harten Wettbewerb

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Dieser Vorstoß in die tierische Kommunikation ist Teil von Baidus umfassender KI-Strategie. Das Unternehmen zählt zu den ersten chinesischen Schwergewichten, die massiv in Künstliche Intelligenz investierten, insbesondere nach dem Durchbruch von ChatGPT. Erst vor Kurzem stellte Baidu sein neuestes KI-Modell, Ernie 4.5 Turbo, vor und beansprucht, in einigen Benchmark-Tests mit den besten der Branche mithalten zu können.

Dennoch kämpft der hauseigene Ernie-Chatbot mit starker Konkurrenz und konnte bisher nicht den erhofften breiten Durchbruch erzielen. Der KI-Markt ist hart umkämpft, und innovative Ansätze wie die Tier-KI könnten ein Versuch sein, sich Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten. Aber reicht das, um Investoren zu überzeugen?

Aktie zeigt sich unbeeindruckt

Während die KI-Forscher bei Baidu also von tierischen Dialogen träumen und das Unternehmen mit dem Patent für Schlagzeilen sorgt, zeigt sich die Aktie davon bislang eher unbeeindruckt. Das Papier notierte zuletzt bei rund 9,70 Euro und verzeichnete damit kaum nennenswerte Bewegung, genauer gesagt ein kleines Minus von 0,45 Prozent. Die große Frage bleibt: Kann solch eine aufsehenerregende, aber auch spekulative Technologieentwicklung dem Aktienkurs nachhaltig auf die Sprünge helfen, oder verpufft der Effekt als kurzfristige Kuriosität? Das dürfte spannend zu beobachten sein.

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