
BAE Systems Aktie: Erfolgskurs ungebremst
20.05.2025 | 04:40
Der britische Rüstungskonzern BAE Systems schmiedet eine schlagkräftige Allianz in Down Under und greift nach einem wichtigen Marine-Auftrag. Könnte dieser strategische Schachzug die ohnehin positive Geschäftsentwicklung des Unternehmens zusätzlich beflügeln und der Aktie weiteren Auftrieb geben?
Strategische Partnerschaft für Marine-Projekt
Im Fokus steht eine exklusive Partnerschaft mit BMT, einem Spezialisten für Schiffsdesign und -technik. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen unter dem Namen „DSC–West“ die zukünftige Instandhaltung und Modernisierung der Anzac-Klassen-Fregatten sicherstellen. Ein entsprechender Vertrag ist aktuell Gegenstand einer offenen Ausschreibung des australischen Commonwealth.
Ziel der Kooperation ist es, die Kompetenzen beider Firmen am Marinestützpunkt Henderson in Westaustralien zu bündeln. So sollen eigenständige maritime Verteidigungslösungen entstehen, die den wachsenden Anforderungen Australiens gerecht werden. Mit an Bord ist auch Australian Maritime Technologies (AMT), das kürzlich Teil der globalen BMT-Organisation wurde und langjährige Erfahrung in der Unterstützung der australischen sowie neuseeländischen Marine mitbringt. Diese geballte Expertise soll tiefe Einblicke in die Plattformen und direkten Zugriff auf Design-Autoritäten ermöglichen, um die anspruchsvolle Wartung der Anzac-Klasse zu meistern.
Fundament stimmt: BAE blickt optimistisch voraus
Abseits dieses potenziellen neuen Großauftrags untermauerte BAE Systems bereits Anfang Mai seine positive Jahresprognose für 2025. Der Konzern erwartet:
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- Ein Umsatzwachstum von 7-9 Prozent gegenüber den £28,3 Milliarden aus dem Vorjahr.
- Einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns um 8-10 Prozent von der Basis von £3,0 Milliarden in 2024.
- Einen freien Cashflow von über £1,1 Milliarden.
Das Management betonte, dass der bisherige Geschäftsverlauf den Erwartungen entspreche und die operative Leistung weiterhin stark sei. Der gut gefüllte Auftragsbestand und die vielversprechende Projektpipeline böten eine solide Grundlage für langfristiges Wachstum. BAE Systems sieht sich zudem gut positioniert, um von steigenden Verteidigungsausgaben weltweit zu profitieren. Sorgen bezüglich US-Zöllen bestehen kaum, da der Großteil der Lieferungen an US-Kunden direkt in den USA mit überwiegend heimischen Lieferketten produziert wird.
Das laufende dreijährige Aktienrückkaufprogramm im Volumen von £1,5 Milliarden, gestartet im Juli 2024, ist bereits mit £392 Millionen vorangeschritten. Die Schlussdividende für 2024 in Höhe von 20,6 Pence pro Aktie soll, nach Zustimmung der Aktionäre, am 2. Juni 2025 ausgezahlt werden. Die Halbjahresergebnisse für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2025 wird das Unternehmen am 30. Juli präsentieren. Die Nachricht von der australischen Partnerschaft fällt in eine Phase ohnehin starker Kursentwicklung: Die BAE-Aktie notiert aktuell nahe ihres 52-Wochen-Hochs.
Ausblick
Mit der neuen strategischen Weichenstellung in Australien und einer soliden finanziellen Prognose im Rücken scheint BAE Systems gut aufgestellt. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf dürften nun die tatsächliche Vergabe des Anzac-Auftrags sowie die kommenden Halbjahreszahlen Ende Juli sein. Das dürfte spannend werden.
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