Volle Auftragsbücher und rosige Prognosen – bei BAE Systems scheint die Sonne. Doch bei einer Bewertung, die selbst Optimisten ins Grübeln bringt, stellt sich die Frage: Ist der Gipfel des Erfolgs bereits erklommen oder geht die Party für Anleger erst richtig los?

Auftragsbücher prall gefüllt

Die Basis für den Optimismus ist solide: Der britische Rüstungskonzern meldete zuletzt einen Rekordauftragsbestand von fast 80 Milliarden Pfund – eine andere Analyse vom 15. Juni bezifferte ihn auf 77,8 Milliarden Pfund. Dieses dicke Polster sichert dem Unternehmen auf Jahre hinaus erhebliche Umsätze. Entsprechend selbstbewusst wurde im Mai die Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt: BAE Systems rechnet mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent und einem Anstieg des bereinigten Gewinns um 8 bis 10 Prozent. Schon 2024 lief es rund: Der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf 28,3 Milliarden Pfund, der bereinigte Gewinn legte ähnlich stark auf 3,02 Milliarden Pfund zu.

Analysten uneins über Kurspotenzial

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Diese positive Entwicklung und die robuste Nachfrage im Verteidigungssektor spiegeln sich in der aktuellen Bewertung wider. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) lag laut Berichten vom 15. Juni bei über 27, eine andere Analyse erwähnte sogar einen Wert von über 30. Kein Wunder, denn allein seit Jahresbeginn legte das Papier um beeindruckende 65 % zu und notiert nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Doch wie viel Luft nach oben ist da noch? Analysten sind hier gespaltener Meinung. Während eine Einschätzung vom Wochenende lediglich moderates Aufwärtspotenzial vom damaligen Kursniveau sah, projizierte ein anderer Bericht sogar einen möglichen Rückgang von 4,75 Prozent über die nächsten zwölf Monate. Trotz dieser vereinzelten Skepsis stuft die Mehrheit der Analysten die Aktie weiterhin mit „Kaufen“ ein.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann die anhaltend hohe Nachfrage im Verteidigungssektor die sportliche Bewertung rechtfertigen und der Aktie zu neuen Höhen verhelfen, oder ist die Luft nach der jüngsten Rallye dünn geworden? Die Abhängigkeit von staatlichen Verteidigungsausgaben, die politischen Schwankungen unterliegen können, bleibt dabei ein nicht zu unterschätzender Faktor.

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