Die Nerven liegen blank bei Axsome Therapeutics – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Spezialist für zentralnervöse Erkrankungen steht vor einem entscheidenden Halbjahr mit gleich mehreren regulatorischen und kommerziellen Weichenstellungen. Während das Management aktuell auf Investorenkonferenzen die Botschaft des Wachstums verbreitet, könnte bald die FDA über die Zukunft des Biotech-Unternehmens entscheiden.

Machtpoker um milliardenschwere Märkte

Axsome Therapeutics drängt mit voller Kraft in den lukrativen Migränemarkt. Die für Juni geplante Markteinführung von SYMBRAVO, erst kürzlich von der FDA zur Akutbehandlung von Migräne zugelassen, könnte dem Unternehmen ein weiteres Standbein neben seinen bereits etablierten Präparaten verschaffen. Doch das ist nur ein Puzzleteil in der ehrgeizigen Strategie des Biotech-Unternehmens.

Parallel laufen entscheidende regulatorische Prozesse:

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  • Eingereichte Zulassungsanträge für AXS-14 gegen Fibromyalgie
  • Geplante Anträge für AXS-05 bei Alzheimer-Agitation (Q3 2025) und AXS-12 gegen Kataplexie bei Narkolepsie (2. Halbjahr 2025)

Analysten springen auf den Zug auf

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, warum Axsome immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht: Ein Umsatzplus von 62% auf 121,5 Millionen Dollar im ersten Quartal 2025, angetrieben vom Antidepressivum AUVELITY mit einem Verkaufssprung von 80%. Selbst das "Nebenprodukt" SUNOSI gegen Tagesschläfrigkeit legte noch um 17% zu.

Kein Wunder also, dass Oppenheimer erst diese Woche mit einem "Outperform"-Rating in die Coverage eingestiegen ist. Doch die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor – die kommenden FDA-Entscheidungen könnten Axsome entweder in die Biotech-Liga der Schwergewichte katapultieren oder die Aktie zurück auf die Bodenstation werfen.

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