Autodesk wagt den großen Wurf – nach 43 Jahren startet der Software-Pionier eine der umfassendsten Markenoffensiven seiner Geschichte. Mit der Kampagne "Let There Be Anything" will sich das Unternehmen vom reinen AutoCAD-Anbieter zum zentralen Player der gesamten Design- und Fertigungsbranche transformieren. Doch kann dieser Imagewandel auch die Aktie beflügeln?

"Let There Be Anything": Mehr als nur ein Slogan

Die neue Markenstrategie ist kein kosmetischer Eingriff, sondern ein klares Statement: Autodesk positioniert sich als übergreifende Plattform für Architekten, Ingenieure, Hersteller und Medienschaffende. Die mit einem Emmy-preisgekrönten Schauspieler besetzte Werbekampagne während der NBA-Playoffs unterstreicht den ambitionierten Ansatz.

Besonders spannend: Der Zeitpunkt. Die Design- und Fertigungsbranche, die Autodesk bedient, soll bis 2027 auf ein globales Volumen von 30 Billionen Dollar wachsen. Die Kampagne setzt daher bewusst auf echte Erfolgsgeschichten aus verschiedenen Industrien – ein cleverer Schachzug, um die breite Anwendbarkeit der Lösungen zu demonstrieren.

Bewertung auf dem Prüfstand

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Doch wie schlägt sich diese strategische Neuausrichtung in der Bewertung nieder? Mit einem KGV von 9,1 erscheint die Aktie auf den ersten Blick nicht günstig. Einige Analysen sehen das Papier sogar als deutlich überbewertet – der berechnete innere Wert liegt aktuell rund 59% unter dem Marktpreis.

Die Marktreaktion bleibt abzuwarten: Während 65% der Analysten zum Kauf raten, zeigt die Kursentwicklung der letzten Wochen eine leichte Erholung. Seit Jahresanfang muss die Aktie zwar noch gut 10% Verlust verkraften, im Jahresvergleich glänzt sie jedoch mit einem Plus von fast 27%.

Die entscheidende Frage wird sein, ob Autodesk mit seiner neuen Positionierung nicht nur die Markenwahrnehmung, sondern auch die Profitabilität nachhaltig steigern kann. Sollte die Kampagne die erhoffte Wirkung entfalten, könnte dies langfristig neue Wachstumsperspektiven eröffnen – und der Aktie den nötigen Schub verleihen.

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