
Atos Aktie: Kann der "Genesis"-Plan den Absturz stoppen?
17.05.2025 | 18:50
Der französische IT-Dienstleister Atos versucht mit einem radikalen Umbau die Trendwende – doch die Zahlen zeigen noch kein überzeugendes Bild. Der neue Strategieplan "Genesis" soll bis 2028 einen Umsatz von 9-10 Milliarden Euro bei 10% operativer Marge bringen. Doch kann das Unternehmen seine ambitionierten Ziele angesichts aktueller Einbrüche erreichen?
Frontalangriff auf die Unternehmensstruktur
Atos setzt auf einen brutalen Sparkurs und schärfere Fokussierung:
- Stellenabbau und Organisationsverschlankung
- Konzentration auf zwei Marken: Atos (Dienstleistungen) und Eviden (Produkte)
- Massive Investitionen von 500 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung
- Aufbau eines KI-Geschäftsbereichs mit 10.000 Mitarbeitern bis 2028
Doch die aktuellen Quartalszahlen zeigen die Herausforderungen: Ein Umsatzrückgang von 15,9% auf 2,068 Milliarden Euro spiegelt die anhaltenden Schwierigkeiten wider. Immerhin: Der Barmittelverbrauch sank von 415 auf 40 Millionen Euro – ein erstes Lichtblick.
Finanzielle Brandmauer – aber zu welchem Preis?
Die im Dezember 2024 abgeschlossene Restrukturierung brachte Atos Luft:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Atos?
- Signifikanter Schuldenabbau
- Keine Fälligkeiten vor Ende 2029
- Liquidität von 1,96 Milliarden Euro
Doch der Preis ist hoch: Bis 2028 sind weder Dividenden noch Aktienrückkäufe geplant. Und der geplante Verkauf von Mission Critical Systems und Cybersecurity Products liegt auf Eis – nur bei Advanced Computing laufen exklusive Verhandlungen mit dem französischen Staat.
KI als Rettungsanker – oder Luftschloss?
Atos setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Die neue "Sovereign AI Platform" soll sichere KI-Lösungen für Behörden und Unternehmen bieten. Bis 2026 soll die gesamte Belegschaft KI-zertifiziert sein.
Doch kann dieser technologiegetriebene Ansatz den organischen Umsatzrückgang stoppen? Das Book-to-Bill-Verhältnis von 81% im ersten Quartal gibt leichte Hoffnung – reicht das für die angestrebte Wachstumswende ab 2026?
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