ASML meldet enttäuschende Auftragseingänge im ersten Quartal, bleibt jedoch zuversichtlich für 2025 und 2026. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?

Die ASML-Aktie verliert heute an Boden, nachdem das Unternehmen schwächere Auftragseingänge als erwartet gemeldet hat. Im ersten Quartal beliefen sich die Neubestellungen auf lediglich 3,9 Milliarden Euro – deutlich unter den erwarteten 4,9 Milliarden Euro. Besonders enttäuschend: Nur 1,2 Milliarden Euro entfielen auf die hochprofitablen EUV-Maschinen.

Halbleiterbranche unter Druck

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Die enttäuschenden Bestellzahlen kommen zu einer ohnehin angespannten Lage in der Halbleiterbranche. Handelsbeschränkungen und Zölle sorgen für Unsicherheit. ASML bestätigte, dass Zölle auf bestimmte in die USA importierte Bauteile für die Fertigung anfallen werden. Diese machen jedoch nur einen einstelligen Prozentanteil der Herstellungskosten aus.

Doch gibt es auch Lichtblicke? Trotz der aktuellen Herausforderungen behauptet ASML eine quasi-monopolistische Stellung bei EUV-Lithographieanlagen – unverzichtbar für die Produktion modernster Chips.

Wachstum trotz Widrigkeiten

Interessanterweise stieg der Umsatz im Quartal um 45 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen rechnet sowohl für 2025 als auch 2026 mit weiterem Wachstum, angetrieben vor allem durch die künstliche Intelligenz.

Analysten der BofA Securities sehen ASML in der Lage, Zollkosten an Kunden weiterzugeben – dank seiner starken Marktposition. Sie bestätigten am heutigen Tag ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 759 Euro. Die Orderbücher sind bereits zu 90 Prozent (DUV-Systeme) bzw. vollständig (EUV-Mittelwert 2025) gefüllt.

Der Aktienkurs notiert aktuell bei 560,00 Euro und hat damit seit Jahresbeginn 18 Prozent verloren. Besonders bemerkenswert: Die Aktie liegt 45 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 1.015 Euro.

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