
Apple Aktie: Düstere Wolken über Cupertino?
19.05.2025 | 18:44
Der Tech-Gigant Apple sieht sich derzeit mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die Anleger nervös machen. Sowohl die ambitionierten Pläne im Bereich der Künstlichen Intelligenz als auch der langwierige Streit um den App Store werfen dunkle Schatten auf den Konzern. Die Aktie reagierte bereits mit spürbaren Verlusten im vorbörslichen Handel.
KI-Träume in China auf der Kippe?
Ein zentraler Baustein für Apples KI-Strategie im wichtigen chinesischen Markt droht nun zu wackeln. Berichten zufolge nimmt die US-Administration unter Donald Trump einen geplanten Deal mit dem chinesischen Internetriesen Alibaba kritisch unter die Lupe. Die Vereinbarung sieht vor, Alibabas KI-Modelle auf iPhones in China zu integrieren, da Apple dort aus regulatorischen Gründen auf lokale Partner angewiesen ist.
Die Sorge in Washington: Eine solche Kooperation könnte chinesischen Unternehmen helfen, ihre KI-Fähigkeiten auszubauen und Apples Anfälligkeit für chinesische Datenschutzgesetze und Zensur erhöhen. Sollte dieser Deal platzen, wäre das ein herber Rückschlag für Apples Bemühungen, seine "Apple Intelligence"-Funktionen zeitnah im Reich der Mitte auszurollen. Dies könnte sich negativ auf die Verkaufszahlen in dieser Schlüsselregion auswirken. Die Alibaba-Aktie brach aufgrund dieser Nachrichten bereits deutlich ein, und auch die Papiere des iPhone-Herstellers gaben im vorbörslichen Handel um rund 1,59 Prozent auf 207,91 US-Dollar nach. Zu allem Überfluss mehren sich Berichte, etwa von Bloomberg Businessweek, die von tiefgreifenden Problemen und schleppenden Fortschritten bei Apples eigener KI-Entwicklung sprechen – selbst der Sprachassistent Siri bleibe hinter den Erwartungen zurück.
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"Fortnite": Der App Store-Krieg geht in die nächste Runde
Doch nicht nur an der KI-Front ziehen dunkle Wolken auf. Auch der seit August 2020 schwelende Konflikt mit der Spielefirma Epic Games um das beliebte Spiel "Fortnite" erlebt eine neue Eskalation. Epic hatte versucht, "Fortnite" nach einem Gerichtsurteil wieder in den US-App-Store zu bringen, indem eine einheitliche Version für die USA und Europa zur Prüfung vorgelegt wurde.
Apple lehnte dies für den amerikanischen Markt ab und verwies darauf, die weitere Entwicklung im Gerichtsstreit abwarten zu wollen. Epic kündigte daraufhin an, "Fortnite" werde auf iPhones "weltweit offline bleiben", bis die Blockade aufgehoben sei. Zwar konterte Apple, man habe keine Schritte gegen die bisherige Version in Europa unternommen, forderte Epic aber auf, bei der neuen Version auf eine Platzierung im US-Store zu verzichten. Die Folge dieses Hickhacks: "Fortnite" verschwindet auch in Europa wieder von den iPhones. Der Hintergrund des Streits ist nach wie vor die von Apple geforderte Abgabe von bis zu 30 Prozent bei Käufen über die eigene Plattform, die Epic umgehen möchte. Diese Unsicherheit schlug sich ebenfalls im Kurs nieder: Vorbörslich verlor die Apple-Aktie zeitweise 1,81 Prozent auf 207,41 Dollar. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese vielschichtigen Probleme auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens auswirken werden.
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