
Apple Aktie: Der Zoll-Albtraum!
25.05.2025 | 04:32
Das Damoklesschwert neuer US-Importzölle schwebt einmal mehr über Apple und schickt die Aktie des Tech-Giganten auf Talfahrt. An der Wall Street macht sich Nervosität breit: Droht dem iPhone-Hersteller jetzt ernsthafter Gegenwind, oder entpuppt sich die aktuelle Debatte als Sturm im Wasserglas?
Zollgespenst drückt auf die Stimmung
Verantwortlich für die erneute Verkaufswelle sind aufgefrischte Diskussionen über mögliche Strafzölle auf iPhones, die nicht in den Vereinigten Staaten gefertigt werden. Konkret steht eine Abgabe von mindestens 25 % im Raum. Diese Aussicht verunsichert die Investoren sichtlich, was sich in der jüngsten Kursentwicklung widerspiegelt. Am Freitag gab das Papier erneut deutlich nach und schloss mit einem Minus von 3,82 %. Seit Jahresbeginn summiert sich der Verlust damit auf empfindliche 27,67 %. Damit ist die Aktie nicht nur der einzige Verlierer unter den "Magnificent Seven" im Mai, sondern auch der Jahresschlechteste dieser Gruppe.
Die Debatte ist nicht gänzlich neu, doch ihr Wiederaufflammen hat klare Spuren hinterlassen. Bereits im vorbörslichen Handel am Freitag zeichnete sich ein deutlicher Abschlag ab.
Produktionsroulette: China, Indien oder doch USA?
Die Zolldiskussionen um Apple finden nicht im luftleeren Raum statt. Auch die breiteren Marktindizes wie Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq Composite zeigten sich am Freitag schwächer. Der Kursrutsch des iPhone-Herstellers wurde dabei als wesentlicher Belastungsfaktor für die großen Indizes genannt.
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Damit rückt auch die Frage nach den Produktionsstandorten, vornehmlich China und Indien, verstärkt in den Fokus. Es wird intensiv über die Machbarkeit und die wirtschaftlichen Folgen einer stärkeren Produktionsverlagerung in die USA diskutiert. Einige Analysen deuten darauf hin, dass die Fertigung in Indien selbst bei Einführung neuer US-Zölle für Apple finanziell vorteilhaft bleiben könnte. Der Grund: deutlich niedrigere Arbeitskosten. So werden die Montagearbeitskosten in Indien auf etwa 230 US-Dollar pro Monat geschätzt, verglichen mit rund 2.900 US-Dollar in Kalifornien.
Finanzstärke gegen Tarif-Unsicherheit
Trotz dieser aktuellen Gegenwinde demonstriert Apple mit der Genehmigung eines Aktienrückkaufprogramms im Volumen von 100 Milliarden US-Dollar seine finanzielle Stärke. Die unmittelbare Marktstimmung scheint jedoch stärker von den Zollunsicherheiten geprägt zu sein. Schätzungen zufolge könnte ein 25%iger Zoll, sollte er umgesetzt werden, die Gewinne und die Bewertung von Apple um 5 % bis 15 % schmälern – je nachdem, wie das Unternehmen die Kosten absorbieren oder weitergeben würde.
Kurzfristig scheint die Aktie damit weiter im Abwärtstog gefangen, solange die Zoll-Unsicherheit wie ein Schatten über dem Unternehmen liegt. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die Sorgen berechtigt sind oder der Markt überreagiert hat.
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