APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
17.05.2025 | 09:31
Israelische Großoffensive im Gazastreifen begonnen
Tel Aviv - Israel hat nach eigenen Angaben die neue Großoffensive im Gazastreifen eingeleitet. Im Laufe des Freitags habe die Armee damit begonnen, "umfangreiche Angriffe durchzuführen und Truppen zu mobilisieren, um die operative Kontrolle in Gebieten des Gazastreifens zu erlangen", teilte das Militär in der Nacht auf Samstag mit. Dies sei Auftakt zur "Erreichung der Kriegsziele" - einschließlich der Freilassung von Geiseln und der Zerschlagung der Terrororganisation Hamas.
Mindestens neun Tote bei russischem Angriff auf Bus
Kiew (Kyjiw) - Wenige Stunden nach der ersten direkten Verhandlungsrunde seit drei Jahren sind bei einem russischen Angriff in der ukrainischen Grenzregion Sumy mehrere Zivilisten getötet worden. Wie der Chef der Militärverwaltung von Sumy, Ihor Tkatschenko, am Samstag in der Früh mitteilte, kamen bei dem "zynischen Angriff" mindestens neun Menschen ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Ärzte und Rettungskräfte seien alarmiert worden.
Deutscher Minister: Rund um Ostsee bedroht Russland uns alle
Berlin/Brüssel - Nach mutmaßlichen Sabotageakten durch Russlands Schattenflotte an Kabeln und Leitungen in der Ostsee hat der deutsche Außenminister Johann Wadephul eine stärkere Überwachung angekündigt. "Wir als Anrainer, Nato und EU, setzen uns mit aller Kraft hybriden Bedrohungen entgegen, auch mit weiteren Patrouillen", sagte der CDU-Politiker der Zeitung "Welt am Sonntag". "Im Ostseeraum bedroht Russland uns alle", warnte er.
Häftling der JA Stein soll mit Handys Morde beauftragt haben
Krems/Krems/Stein/Wien - Gegen einen siebenfach vorbestraften und wohl der Schwerstkriminalität zurechenbaren Insassen der Justizanstalt (JA) Krems-Stein laufen Ermittlungen, die aus dem Drehbuch eines Mafia-Films stammen könnten. Der mutmaßliche Mafioso, dem ein Naheverhältnis zur Bande des auf Drogenhandel spezialisierten und inzwischen rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilten Dario D. alias "Dexter" nachgesagt wird, soll aus seiner Zelle mittels Handys mehrfach Mordaufträge vergeben haben.
USA: Hirntote Frau wegen Abtreibungsrecht am Leben erhalten
Washington - In Georgia wird eine schwangere Frau seit ihrem Hirntod vor drei Monaten künstlich beatmet, weil die Klinik nach Angaben ihrer Familie nicht gegen das strenge Abtreibungsrecht in dem US-Staat verstoßen will. Die Mutter der 30-jährigen Adriana Smith, April Newkirk, sagte im Lokalsender WXIA-TV, die Entscheidung, ihre Tochter künstlich am Leben zu erhalten, sei allein vom Spital getroffen worden. "Diese Entscheidung hätte uns überlassen werden sollen", sagte sie.
15 Personen nach Brand in Anif ins Spital gebracht
Anif - Nach dem Brand einer Wohnhausanlage in Anif im Flachgau sind 15 Personen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht worden. Wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Samstag in der Früh mitteilte, mussten Bewohner der oberen Stockwerke von der Feuerwehr über eine Drehleiter evakuiert werden. Die in Flammen stehende Wohnung habe schnell gelöscht werden können. Als Brandursache wurde ein defekter E-Bike-Akku vermutet, der sich beim Laden selbst entzündet habe.
Taiwan schaltet letzten Atomreaktor ab
Taipeh - Taiwan hat die Abschaltung seines letzten aktiven Atomreaktors eingeleitet und verabschiedet sich damit offiziell von der Kernenergie. Der Reaktor Nummer 2 im Kernkraftwerk Maanshan im Süden von Taiwan mit einer Leistung von 951 Megawatt soll bis spätestens Mitternacht Ortszeit vollständig abgeschaltet sein, nachdem seine 40-jährige Betriebslizenz bereits zuvor abgelaufen war. Das teilte der staatliche Energieversorger Taiwan Power (Taipower) mit.
Tesla schränkt Klagemöglichkeiten von Aktionären ein
Mexiko-Stadt/Delaware (Ohio)/Palo Alto (Kalifornien) - Der von Elon Musk geleitete E-Auto-Bauer Tesla schränkt die rechtlichen Möglichkeiten seiner Kleinaktionäre ein. Sie dürfen künftig nicht mehr das Management im Namen der Gesellschaft wegen Pflichtverletzungen verklagen, wie aus Unterlagen des Konzerns für die US-Börsenbehörde SEC hervorgeht. Künftig muss man dafür mindestens drei Prozent an Tesla halten, das entspricht aktuell rund 97 Millionen Aktien im Wert von 34 Milliarden Dollar (30,37 Mrd. Euro).
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red
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