Die Amphenol-Aktie könnte von der nächsten Welle des KI-Booms profitieren – doch nicht alle Analysten sind überzeugt. Während die Bank of America ihr Kursziel für den Spezialisten für Verbindungstechnik erhöhte, bleibt sie mit "Neutral" vorsichtig. Der Grund für die vorsichtige Optimismus: Nvidias neue NVLink-Fusion-Technologie.

Nvidias Technologie als Gamechanger?

Die kürzlich angekündigte NVLink-Fusion-Technologie soll Verbindungen zwischen Nvidia-GPUs und ARM-basierten CPUs ermöglichen – ein potenzieller Segen für Anbieter von Interconnect-Lösungen wie Amphenol. Der Konzern liefert bereits kritische Komponenten für den Bau von Rechenzentren und hat im IT-Datacom-Markt starke Ergebnisse vorgelegt.

Doch die Analysten der Bank of America sehen auch Risiken: Cloud-Anbieter könnten weiterhin auf etablierte Nvidia-Produkte setzen, was den erwarteten Schub für Amphenol dämpfen könnte. Trotz der erhöhten Erwartungen – das Kursziel wurde nach oben korrigiert – behält die Bank daher ihre "Neutral"-Einstufung bei.

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Datenhunger treibt die Nachfrage

Der wachsende Bedarf an Hochleistungsverbindungen in der Dateninfrastruktur bleibt ein klarer Treiber für Amphenol. Mit einem RSI von über 81 zeigt die Aktie zwar kurzfristig überkaufte Bedingungen, doch die langfristige Perspektive bleibt intakt. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 12% zu.

Die Frage ist: Kann Amphenol von der nächsten Phase des KI-Booms profitieren oder wird der erwartete Technologieschub von etablierten Playern abgefangen? Die Märkte werden die Entwicklung der NVLink-Fusion-Technologie genau beobachten – und mit ihr die Amphenol-Aktie.

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