Oppenheimer macht Mut: Die Investmentbank hat ihr Kursziel für Amazon drastisch von 215 auf 250 Dollar angehoben und hält damit an ihrer "Outperform"-Bewertung fest. Das neue Kursziel signalisiert ein Aufwärtspotenzial von 19 Prozent. Doch was steckt hinter dieser Kursphantasie?

Bessere Margen als Kurstreiber

Die Analysten von Oppenheimer sehen vor allem in Amazons E-Commerce-Sparte deutliches Verbesserungspotenzial. Ihre Hoffnung: sinkende Handelskosten und sich erholende Gewinnmargen. Dabei gehen sie davon aus, dass Amazon im Einzelhandelssektor weiter Marktanteile gewinnt und die Konkurrenz hinter sich lässt.

Die Einschätzung von Oppenheimer steht nicht allein da. Auch andere Analystenhäuser haben ihre Bewertungen für den Konzern zuletzt angepasst - der Konsens tendiert zu einem "Moderate Buy".

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Schatten über dem UK-Geschäft

Während die Analystenstimmung aufgehellt ist, gibt es operative Herausforderungen. In Großbritannien ermittelt die Groceries Code Adjudicator gegen Amazons Lebensmittelsparte. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll Zahlungen an Lieferanten verzögert haben. Diese Untersuchung könnte das Geschäft in einem wichtigen Markt belasten.

Die Aktie selbst zeigte sich am Freitag von der Analyst-Euphorie zunächst unbeeindruckt und gab um 2,44 Dollar nach.

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