Während sich die Tabakbranche im Umbruch befindet, zeigt Altria gemischte Signale. Einerseits treibt das Unternehmen seine Strategie für rauchfreie Produkte voran, andererseits kämpft es mit rückläufigen Gesamtumsätzen. Doch was bedeutet das für Anleger – ist Altria ein Auslaufmodell oder steckt mehr dahinter?

Investoren ziehen unterschiedliche Schlüsse

Institutionelle Anleger scheinen sich uneins über Altrias Zukunft zu sein. Während einige wie LS Investment Advisors ihre Positionen reduzierten, stockten andere wie RFG Advisory ihre Beteiligungen auf. Insgesamt halten institutionelle Investoren jedoch weiterhin 57,4% der Aktien – ein klares Zeichen, dass der Tabakriese trotz aller Herausforderungen nicht abgeschrieben ist.

Besonders interessant: Neue Positionen von VSM Wealth Advisory und Marshall Investment Management im vierten Quartal zeigen, dass einige Akteure hier langfristiges Potenzial sehen. Offenbar wird Altria von verschiedenen Seiten unterschiedlich bewertet – eine spannende Ausgangslage für Investoren.

"on!"-Produkte als Lichtblick

Im ersten Quartal 2025 zeigte Altrias Nikotinbeutel-Marke "on!" beeindruckende Zahlen:

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  • Absatzvolumen stieg um 18% gegenüber Vorjahr
  • Marktanteil im Oral-Tabak-Segment auf 8,8% gewachsen (+1,8 Prozentpunkte)
  • 17,9% Marktanteil im Nikotinbeutel-Segment (+0,5 Prozentpunkte)

Das Besondere: Diese Erfolge kamen trotz reduzierter Marketingausgaben zustande, was auf eine wachsende Produktakzeptanz hindeutet. Die "Optimize & Accelerate"-Initiative mit geplanten Einsparungen von 600 Millionen Dollar soll zusätzlichen Spielraum für Innovationen schaffen.

Finanzielle Zwischenbilanz

Altrias jüngste Quartalszahlen zeigten ein gemischtes Bild: Während der Gewinn je Aktie die Erwartungen übertraf, blieb der Umsatz mit einem Minus von 4,2% hinter den Prognosen zurück. Die Aktie selbst zeigte sich zuletzt stabiler als der breite Markt, verlor aber im Monatsvergleich 2,6% an Wert.

Die Analystenmeinungen bleiben gespalten – von "Hold"-Einstufungen bis hin zu Kaufempfehlungen wie von Obermatt, das Altria kürzlich zu den Top-10-Aktien im US-Konsumgütersektor kürte. Mit einer anstehenden Dividendenzahlung im Juli und Preiserhöhungen im Tabaksegment, die den Mengenrückgang teilweise kompensieren, bleibt Altria ein interessanter Fall für Dividendenjäger und Value-Investoren gleichermaßen. Die Frage ist nur: Reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

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