Die Alstom-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während der französische Zughersteller seine strategische Neuausrichtung vorantreibt, schraubt JPMorgan die Erwartungen zurück. Bleibt das überdurchschnittliche Wachstumspotenzial trotzdem intakt?

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die US-Bank JPMorgan hält zwar an ihrer "Overweight"-Einstufung fest, senkte aber das Kursziel von 26 auf 25 Euro. Hintergrund sind reduzierte Gewinnschätzungen für 2026. Interessant: Trotz dieser Korrektur sieht die Bank Alstom weiter auf Kurs mit seiner strategischen Wende – und hebt das im Sektorvergleich attraktive Gewinnwachstum hervor.

Kernpunkte der JPMorgan-Studie:

  • Gewinnprognosen für 2026 nach unten revidiert
  • Strategische Neuausrichtung laut Analysten "im Plan"
  • Überdurchschnittliches Wachstumspotenzial im Vergleich zu Branchenkollegen

Roadshow soll Investoren überzeugen

Parallel zu den Analystenkommentaren tourt Alstoms Management derzeit durch die Finanzzentren:

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  • 19. Mai: Präsentationen in Nordamerika (Jefferies) und Paris (Deutsche Bank)
  • 20. Mai: Frankfurt (ODDO)
  • 21. Mai: Genf & Zürich (ODDO)
  • Zusätzlich: Teilnahme am Portugal Railway Summit 2025

Diese Roadshows dienen einem klaren Ziel: Investoren von den Fortschritten der strategischen Neuausrichtung zu überzeugen und Vertrauen in die Wachstumsstory zu stärken.

Kurs unter Druck – Chance oder Warnsignal?

Die Aktie notiert aktuell bei 18,95 Euro, nach einem deutlichen Minus von 15% innerhalb der letzten Woche. Damit liegt sie deutlich unter dem neuen JPMorgan-Kursziel von 25 Euro.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Alstoms Management mit seiner Roadshow-Offensive die Skepsis der Märkte zerstreuen kann – oder ob die Gewinnkorrekturen erst der Anfang einer längeren Durststrecke sind.

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