Die Allgeier Aktie steckt in der Bredouille: Nach dem Unterschreiten der 100-Tage-Linie am 29. Mai signalisiert die Charttechnik klare Abwärtstrends. Doch was treibt den IT-Dienstleister in die Defensive – und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Projektverzögerungen drücken auf die Zahlen

Das erste Quartal 2025 brachte eine spürbare Delle: Der Umsatz sank von 99 auf 96 Millionen Euro, das Bruttoergebnis von 36 auf 33 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sind vor allem stockende Digitalisierungsprojekte im öffentlichen Sektor. Die Bruttomarge rutschte leicht von 35 auf 34 Prozent ab.

Doch der Titel zeigt Widerstandskraft: Trotz Umsatzrückgang hielt Allgeier die bereinigte EBITDA-Marge stabil bei 10 Prozent. Das bereinigte EBITDA blieb mit 10 Millionen Euro auf Vorjahresniveau – ein Beleg für die robuste Ertragskraft auch in schwierigerem Umfeld.

Directors' Dealings: Insider verkauft groß

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Am 20. Mai sorgte ein Aufsichtsratsmitglied für Aufsehen: Der Verkauf einer größeren Aktienposition zu 17,00 Euro wurde drei Tage später gemeldet. Solche Transaktionen werden von Investoren stets genau beobachtet – besonders in turbulenten Phasen.

Zweites Halbjahr als Gamechanger?

Die Führung hält an der Jahresprognose fest und setzt auf eine Belebung der öffentlichen Digitalisierungsprojekte in der zweiten Jahreshälfte. Können diese Hoffnungen den Abwärtstrend stoppen? Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Allgeier den erwarteten Umsatzschub – oder droht eine weitere Enttäuschung?

Kernpunkte im Überblick:

  • Umsatz Q1: 96 Mio. Euro (-3% vs. Vorjahr)
  • Bereinigtes EBITDA stabil bei 10 Mio. Euro
  • Bruttomarge bei 34% (Vorjahr: 35%)
  • Jahresprognose bestätigt
  • Öffentliche Projekte als Hoffnungsträger für H2
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