Aker Carbon Capture steht vor einem bemerkenswerten Finale: Das Unternehmen plant seine eigene Auflösung, doch nicht ohne vorher die Aktionäre mit einem Geldregen zu bedenken. Wie geht diese Strategie mit den jüngsten finanziellen und technischen Signalen zusammen?

Strategischer Verkauf leitet Liquidation ein

Das Ende von Aker Carbon Capture nimmt konkrete Formen an. Dreh- und Angelpunkt ist eine am 9. Mai 2025 bekannt gegebene Vereinbarung: Aker ASA übernimmt den 20-prozentigen Anteil von Aker Carbon Capture am Joint Venture SLB Capturi. Dieser Verkauf ist kein Zufall, sondern Teil einer übergeordneten Strategie, die den Unternehmenswert für die Aktionäre durch eine erhebliche Liquiditätsausschüttung maximieren soll.

Im Anschluss an diesen Anteilsverkauf plant der Vorstand von Aker Carbon Capture, die Liquidation des Unternehmens vorzuschlagen. Dieser Prozess soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, wobei verbleibende Mittel an die Aktionäre verteilt werden.

Üppige Ausschüttung für Anteilseigner

Direkte Folge des Verkaufs ist eine geplante außerordentliche Bardividende für die Aktionäre. Der Vorstand hat seine Absicht bekundet, eine Dividende von 2,86 Norwegischen Kronen (NOK) pro Aktie vorzuschlagen. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von rund 1,7 Milliarden NOK. Die Zustimmung zu diesem Vorschlag soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 6. Juni 2025 erfolgen.

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Sollte die Dividende genehmigt werden, sind folgende Eckdaten relevant:

  • Handel ex Dividende ab dem 10. Juni 2025
  • Stichtag (Record Date) ist der 11. Juni 2025
  • Die Auszahlung ist für den 20. Juni 2025 oder um diesen Zeitpunkt herum vorgesehen.

Diese Zahlung folgt auf eine zweite Tranche einer bereits zuvor beschlossenen Dividende in Höhe von 0,98 NOK pro Aktie, deren Auszahlung für Mai 2025 terminiert war.

Finanzielle Stärke trifft auf geplantes Ende

Bevor diese weitreichenden strategischen Entscheidungen fielen, hatte Aker Carbon Capture Anfang Mai noch seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 vorgelegt. Das Unternehmen verfügte über liquide Mittel von 1,9 Milliarden NOK und ein Eigenkapital von 2,1 Milliarden NOK. Für das Quartal wurde ein Nettogewinn von 79 Millionen NOK ausgewiesen.

Interessanterweise zeigte die Aktie laut technischer Analyse vom 21. Mai 2025 Stärke: Sie durchbrach ihren mittelfristigen Aufwärtstrend, was auf eine potenziell noch stärkere Wachstumsrate hindeutete, wenngleich kurzfristige Korrekturen möglich schienen. Im Chart war kein Widerstand erkennbar und der Relative Strength Index (RSI) über 70 signalisierte ein starkes positives Momentum. Doch wie passt dieses positive technische Bild zur fundamentalen Realität einer geplanten Liquidation? Diese Frage beschäftigt derzeit die Marktteilnehmer und dürfte für einige Diskussionen sorgen.

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