
Airbus Aktie: Klare Wachstumsstrategie
13.05.2025 | 09:12
Der europäische Luftfahrtriese Airbus meldet gleich mehrere Erfolge: Ein Großauftrag der IAG und pünktliche Frachter-Lieferungen an ATSG unterstreichen die starke Marktposition. Doch im Pazifik könnte eine Millionen-Zahlung des Inselstaates Vanuatu für nicht gelieferte Flugzeuge zum Problem werden.
Machtpoker um Langstreckenflieger
Die International Airlines Group (IAG) hat sich für eine gemischte Flotte entschieden und bestellt 76 neue Flugzeuge bei Airbus und Boeing. Für den europäischen Hersteller besonders erfreulich: 21 A330-900neo-Jets sind für die Töchter Aer Lingus, Iberia oder LEVEL vorgesehen, mit Option auf weitere 13 Maschinen. Der Deal zeigt, dass Airlines trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten in moderne Langstreckenflotten investieren – immerhin sollen 18 der bestellten Flieger das Wachstum vorantreiben, nicht nur ältere Modelle ersetzen.
Frachter-Boom hält an
Parallel stärkt Airbus seine Präsenz im lukrativen Frachtmarkt: Die erste von 30 umgerüsteten A330P2F-Maschinen wurde an den Leasingkonzern ATSG übergeben und fliegt nun für die türkische ULS Airlines Cargo. Die Nachfrage nach Frachtkapazitäten bleibt robust – ein Trend, von dem Airbus durch seine Umrüstsparte EFW profitiert.
Millionen-Depot von Vanuatu in der Schwebe
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Während die aktuellen Geschäfte laufen, gerät ein älterer Deal in die Kritik: Vanuatu hat 2019 16,5 Millionen US-Dollar für Airbus-Flugzeuge hinterlegt, die bis heute nicht geliefert wurden. Die Regierung des Pazifikstaates dürfte zunehmend unter Druck stehen, die öffentlichen Ausgaben zu rechtfertigen.
Lieferziel trotz April-Delle
Trotz eines leichten Rückgangs der April-Lieferungen (-8% zum Vorjahr) hält Airbus an seinem Jahresziel von rund 820 ausgelieferten Flugzeugen fest. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen zudem:
- Umsatzwachstum von 6% auf 13,5 Mrd. Euro
- Kommerzieller Auftragsbestand bei rekordverdächtigen 8.726 Flugzeugen
- Hubschraubersparte mit 100 Neuaufträgen
Die Frage ist nun: Kann Airbus die Produktion hochfahren, um die gigantische Auftragslage abzuarbeiten – oder werden Lieferengpässe zum Stolperstein?
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