Die Adidas-Aktie zeigte am Freitag eine leichte Gegenbewegung nach anfänglichen Verlusten. Nach einem Minus von 0,3 Prozent auf 219,40 Euro am Vormittag erholte sich das Papier im XETRA-Handel und schloss mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 220,60 Euro. Doch was treibt den Sportartikelhersteller jenseits der Tagesbewegungen?

Rechtsstreit um Streifendesigns

Ein juristischer Konflikt mit Schuhhersteller Steve Madden belastet die Stimmung. Der Konkurrent wirft Adidas wettbewerbswidrige Praktiken vor, um ein Monopol auf Streifendesigns zu erlangen. Madden fordert eine gerichtliche Bestätigung, dass zwei seiner Sneaker-Designs keine Markenrechte verletzen. Ein Präzedenzfall mit potenziell weitreichenden Folgen für die Branche.

Produktoffensive als Wachstumstreiber

Parallel treibt Adidas seine Produktstrategie aggressiv voran:

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  • Die Sporty & Rich x Adidas Tennis Collection soll noch im Mai 2025 erscheinen
  • Die Kollaboration mit Wales Bonner wird mit einer Frühjahr/Sommer 2025 Kollektion fortgesetzt
  • Vom 31. Mai bis 2. Juni findet das wichtige Adidas Eurocamp für Basketball-Talente in Italien statt

Finanzdaten und Ausblick

Die jüngsten Quartalszahlen vom 29. April zeigten einen kräftigen Anstieg des Ergebnisses je Aktie auf 2,40 Euro (Vorjahr: 0,95 Euro) bei einem Umsatzplus von 12,73 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro. Analysten prognostizieren für 2025 ein Gewinn je Aktie von 7,63 Euro.

Die nächsten wichtigen Termine:

  • Hauptversammlung am 15. Mai
  • Vorstellung der Q2-Zahlen am 30. Juli

Kann der Titel seine jüngste Erholung fortsetzen? Die Antwort hängt nicht zuletzt vom Ausgang des Rechtsstreits und der Resonanz auf die neuen Kollektionen ab.

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