Ein Albtraum für 4SC-Aktionäre: Das Biotech-Unternehmen muss sein vielversprechendes Krebsmedikament Resminostat begraben – die europäische Arzneimittelbehörde EMA lehnt die Zulassung ab. Damit bricht der zentrale Hoffnungsträger der Pipeline weg. Droht jetzt das Aus?

Die Hiobsbotschaft traf die Märkte heute mit voller Wucht: Die EMA signalisierte eine negative Empfehlung für Resminostat, das gegen fortgeschrittene kutane T-Zell-Lymphome (CTCL) entwickelt wurde. Trotz intensiver Bemühungen des Unternehmens, darunter eine mündliche Erörterung, blieb die Behörde beim fehlenden Nachweis eines positiven Nutzen-Risiko-Verhältnisses.

Strategisches Erdbeben: 4SC zieht die Notbremse

Die Konsequenz ist drastisch:

  • Sofortiger Stopp der Entwicklung und Kommerzialisierung von Resminostat
  • Strategie-Crashkurs: Vorstand und Aufsichtsrat beraten über eine Neuausrichtung
  • Finanzpolster von mindestens 12 Monaten bleibt erhalten

"Das ist ein strategischer GAU", kommentiert ein Branchenkenner. "Ohne zugelassenes Produkt steht 4SC plötzlich ohne kommerzielle Perspektive da."

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Kurssturz auf Allzeittief – Wird der Titel jetzt unrettbar?

Die Reaktion der Börse ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie stürzte um fast 50% auf ein neues 52-Wochen-Tief von 1,77 Euro ab. Seit Jahresanfang hat der Wert damit über zwei Drittel eingebüßt.

Doch was kommt jetzt? Die entscheidende Frage lautet: Kann das Unternehmen mit seinem verbliebenen Finanzpolster schnell genug einen Plan B entwickeln – oder wird der Absturz zur Endstation? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob 4SC aus den Trümmern noch eine Zukunft bauen kann.

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